Veronika Faktorová
Zur Rezeption von Alexander von Humboldts in der tschechischen Literatur. Von direkter Rezeption
zu literarischen Kontexten
– Alexander Humboldt’s Reception in Czech Literature: from Contemporaneous Reception
to Literary Contexts

Die Studie beschäftigt sich mit der tschechischen Humboldt-Rezeption im breiten Sinne, d. h. sie analysiert die Belege von den Übersetzungen und anderen Metatexte bis zum literarischen Kontexten. Die Schwerpunkt der Studie ist die Diskursivität der Reiseberichten von Alexander Humboldt und ihre Beziehungen zu den tschechischen Autoren, z. B. K. H. Mácha.

The present article is concerned with Humboldt’s reception in Czech literature, drawing a wide range of evidence from translations, other metatexts and literary contexts. In central focus is the discursivity of Humboldt’s travelogues and its relationship to Czech writers, e.g. K. H. Mácha.

Frei zugänglich bei CEEOL.

PDF Seiten: 179 – 189

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Astrid Winter
Der ‚deutsche‘ Mácha. Entwicklungslinien der deutschen-tschechischen Rezeptionsgeschichte Máchas
untersucht am Beispiel der Dichtung Máj
– The `German‘ Mácha: Aspects of the Czech and German reception history of the romantic poem Máj

Der Beitrag geht von dem Umstand aus, dass das Hauptwerk der tschechischen Romantik, K. H. Máchas Gedicht Máj (1836), zunächst bei einer deutschsprachigen und erst später bei einer tschechischsprachigen Leserschaft Anklang fand. Anhand der deutschen Máj-Übersetzungen wird die Frage untersucht, warum sich deutsche Übersetzer derart für ein Werk der tschechischen Literatur engagierten, dessen Verständnis sie mit enormen sprachkontrastiv-bedingten Problemen konfrontierte, und inwieweit ihre Übertragungen den Voraussetzungen der Mehrsprachigkeit und einer territorial bestimmten Identitätsbildung unterlagen.

This paper is based on the fact that the main work of Czech Romanticism, Karel Hynek Mácha’s poem Máj (1836), was well-received first by a German-speaking and only later followed by a Czech-speaking readership. By means of the German Máj translations questions are discussed regarding why the German translators engaged themselves to such an extent in a work of Czech literature, the comprehension of which confronted them with enormous linguistic complications as well as the extent to which their translations depended on the conditions of multilingualism and a territorially-determined identity in Bohemia.

Frei zugänglich bei CEEOL.

PDF Seiten: 255 – 275

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